Verhaltenstherapie

Was kann die Verhaltenstherapie erreichen?
Ziel der Behandlung ist es, die Ursachen des störenden Verhaltens zu erkennen und dann durch geeignete Maßnahmen so zu verändern, dass eine Besserung oder Heilung eintritt. Viele Verhaltensstörungen verschlimmern sich im Laufe der Zeit automatisch. Falls diese Entwicklung aufgehalten oder verzögert werden kann, ist auch dies ein Erfolg.

Grenzen der Verhaltenstherapie
Als Tierbesitzer muss man sich darüber im Klaren sein, dass der Tierarzt nur Helfer und Ansprechpartner ist. Die eigentliche, zeitaufwendige Therapie führt der Besitzer durch. Anders als bei körperlichen Erkrankungen können Medikamente allein ein Verhaltensproblem nicht lösen. Wenn ein Besitzer nicht die nötige Zeit, Geduld und Konsequenz aufbringen kann, wird der Therapieversuch scheitern. Außerdem gibt es Probleme, wie z.B. schwerwiegende Defizite bei der Welpenaufzucht, bei denen die Prognose nicht so günstig ist. Das bedeutet, das Tier wird sich nie ganz so wie ein „normales Tier“ benehmen. Hier geht es darum, das Problem besser zu verstehen und eventuell nötige Entscheidungen zu treffen.

Weiterbetreuung:
Sie erhalten bei dem ersten Termin einen kurzen Therapieplan, bei Bedarf erstelle ich im Anschluss auch ein ausführliches Trainingskonzept, damit Sie selbständig mit Ihrem Tier arbeiten können. In dieser Zeit halten Sie Telefonkontakt zur beratenden Tierärztin. Eventuell ist ein 2. Besuch der Sprechstunde nötig.